Im Jahr 2017 zerschnitt der Künstler Matthias Oppermann elf seiner eigenen Bilder in insgesamt 48 Teile. Sie wurden an verschiedenen Orten auf der Welt vergraben. Dort lagen die Bildfragmente zwischen vier und sechs Jahren, bis sie im Jahr 2022-2024 wieder ausgegraben wurden.
Das Projekt "Bildvergrabungen verbindet zwei gegensätzliche Pole: die Kunst, als Produkt menschlicher Kreativität und die Natur, als Schöpfungsgewalt jenseits menschlicher Einflussnahme. Es entstand aus der Idee heraus, die Beziehung zwischen Mensch und Natur neu zu denken und zu erforschen. Oppermann nutzt dabei den Bildentstehungsprozess als Medium, um diese Beziehung zu verdeutlichen. Hierbei treffen zwei gegensätzliche Welten aufeinander und werden in den Bildentstehungsprozess einbezogen.