Ich griff die Metapher der Kopfgefäße aus früheren Arbeiten wieder auf, sammelte Gefäße und Gedanken, mit denen ich die Gefäße beschriftete. Die Gefäße stellte ich in Regale, die zu einem Kreis angeordnet waren. Der Innenraum blieb leer und war nicht betretbar – so wie es bei jedem Gedanken auch einen Bereich gibt, der nicht betreten werden kann. Es entstand auch ein Bestandskatalog aus Karteikarten.
Seit Jahren sucht Matthias Oppermann Bildlösungen für erinnerte Landschaftseindrücke und persönlich gefühlte Natur. Dabei geht es ihm selten um reine Landschaftsabbildung. Vielmehr steht der Prozess der Aneignung im Zentrum seiner künstlerischen Arbeit.